In den 1990er Jahren hat man von „Dateninseln“ gesprochen, wenn Computer keinen Zugang zum Internet hatten, heute sind es die separierten Software-Applikationen ohne Datenschnittstellen für In- und Output, die man berechtigterweise als Dateninseln bezeichnen kann. Um eine signifikante Steigerung der Effizienz in größeren Infrastrukturprojekten zu erreichen, müssen die Medien- und Systembrüche an den Grenzen von Unternehmen, Gewerken und letztlich Applikationen überwunden werden. um ein standardisiertes Leistungsumfeld -eine Art „fruchtbares digitales Ökosystem“ – zu schaffen.
Dieses „Ökosystem“ umfasst idealerweise alle erforderlichen Standards, wie sie derzeit folgerichtig im BIM Kontext gefordert werden:
- Einigkeit über Sinn, Zweck und Ziel aller Verabredungen – also über das grundlegende Selbstverständnis
- Die prozessuale und strukturelle Systematik. mit der die Ziele erreicht werden sollen, auch in Hinblick auf die verwendeten Software-Tools und Werkzeuge
- Schaffung entsprechender (und entsprechend motivierender) Vertrags und Entlohnungssysteme
- Strategie zur zielführenden Einbindung der Beteiligten, beispielsweise über Wissenserlangung und Wissenstransfer
Im Kontext der Leit- und Sicherungstechnik (LST) liegt der Schwerpunkt dieses Artikels auf der prozessualen und strukturellen Systematik bei der Planung von Stellwerken, die im Folgenden näher beschrieben wird.
Der Artikel der Ausgabe 2/2021 des Fachmagazins interAktiv (card_1: Kundenmagazin (card-1.com)) kann unter dem folgenden Link heruntergeladen werden: Trassieren, Planen, Bauen.