BIM-Planung für den Erzgebirgstunnel auf der Neubaustrecke Dresden-Prag

Ein wichtiges Bindeglied im grenzüberschreitenden Schienenverkehr sowohl für die Bundesrepublik Deutschland als auch für die Tschechische Republik und die südöstlichen Nachbarstaaten der beiden Länder, ist die Strecke Berlin – Dresden – Prag. Die beiden europäischen Hauptstädte sollen künftig in 2,5 Stunden zu erreichen sein.

Der Bau einer Neubaustrecke zwischen der Streckenausfädelung im Bereich Heidenau-Großsedlitz bis Chabařovice muss geplant werden, da die Erweiterung und Beschleunigung der bestehenden Schienenverbindung zwischen Dresden und Prag aufgrund der Lage im Elbtal aus umweltrelevanten und topografischen Gesichtspunkten nicht möglich sind. Dafür entsteht bald der Erzgebirgstunnel, Deutschlands längster Eisenbahntunnel, und Herzstück des Projektes.

Um die Neubaustrecke Dresden – Prag durch das Erzgebirge führen zu können, ist im Verlauf der Strecke ein mindestens 25 km langer grenzübergreifender Tunnel erforderlich, davon ca. 14 km auf deutscher Seite. Es handelt sich dann um den längsten Eisenbahntunnel in ganz Deutschland. 

WSP Leistungen umfassen die Untersuchung der Alternativen „Volltunnel“ und „Teiltunnel“. Dafür werden wir für die Gewerke der Bahnausrüstungstechnik, was Leit- und Sicherungstechnik, Telekommunikation, Elektrotechnik und Oberleitungsanlagen beinhaltet, bei beiden Tunnelalternativen die Planungsleistungen Leistungsphase 1 Grundlagenermittlung und Leistungsphase 2 Vorplanung unter Anwendung der BIM-Methodik erbringen. 

Ausführliche Informationen über die Neubaustrecke Dresden-Prag finden Sie auf der Projektseite der Deutschen Bahn.