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Neubau der Eisenbahnüberführung Erbach in der BIM-Methodik

Auf der Strecke 3610 Frankfurt – Eschhofen entsteht bei Bad Camberg ein 2-gleisiger Stabbogenüberbau mit Stahlbetonwiderlagern.

WSP hat den Zuschlag für die Planungsleistungen des neuen Bauwerks bei Bad Camberg im Süden des mittelhessischen Landkreises Limburg-Weilburg erhalten.

Ein 2-gleisiger Stabbogenüberbau mit Stahlbetonwiderlagern wird von WSP auf der Strecke 3610 Frankfurt – Eschhofen geplant. Unsere Leistungen schließen die Gewerke Objekt- und Tragwerksplanung, Gleisanlagen und planungsbegleitende Vermessung sowie Oberleitungsanlagen in den Leistungsphasen 3 (Entwurfsplanung) und 4 (Genehmigungsplanung) mit den optionalen Leistungsphasen 6 (Vorbereitung der Vergabe) und 7 (Mitwirkung bei der Vergabe) ein.

Das Projekt

Die Bundesstraße B8 verbindet die Großräume Frankfurt am Main und Limburg in Hessen, über Bad Camberg. Eine etwa 6,6 km lange neue Ortsumgehung soll westlich der Stadt Bad Camberg entstehen, um die durch den aktuellen Straßenverlauf verursachten Verkehrs- und Immissionsbelastungen innerorts zu reduzieren. Auf Höhe des Ortsteiles Erbach kreuzt die geplante neue Straßentrassierung auf die elektrifizierte Bahnstrecke 3610, die überwiegend vom Regionalverkehr befahren wird. Deshalb ist eine neue Eisenbahnüberführung zu errichten sowie die Oberleistungsanlage an die neuen Gegebenheiten anzupassen.

 

Leistungsphasen
3 + 4; Option 6 + 7 3 + 4; Option 6 + 7
Stützweite
61,10 Meter 61,10 Meter
Anrechenbare Kosten
13,5 Mio. EUR 13,5 Mio. EUR

Herausforderungen im Projekt 

  • Auf Grund der Auslastung der Strecke hat der Neubau sofern möglich im laufenden Bahnbetrieb zu erfolgen.
  • Die Planung der Straßenanlage unterhalb der Eisenbahnüberführung wird vom Straßenbaulastträger Hessen Mobil durchgeführt. Es sind intensive Abstimmungen mit Hessen Mobil und den Straßenplanern notwendig.
  • Die im Bauwerksbereich befindlichen Oberleitungsmaste müssen aus konstruktiven Gründen verschoben werden. Zur Befestigung der Oberleitung am Bauwerk wird in Brückenmitte eine Aufhängevorrichtung vorgesehen.
  • Die eisenbahntechnischen Zusammenhangsleistung für den Neubau (erforderliche Anpassung der Oberleitungsanlage, Anpassung bzw. Sicherung LST- und Telekommunikationsanlagen) sind gemäß der gewählten Bautechnik zu planen, sodass die Baumaßnahme unter Einhaltung des Bahnbetriebs möglich ist und ein regelkonformer Endzustand hergestellt wird.
  • Eine weitere Eisenbahnüberführung wird auf der Strecke gleichzeitig realisiert, da die geplante Umgehungsstraße auch hier einen Kreuzungskonflikt aufweist.

 

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