Im Naherholungsgebiet Anna-Park entsteht der Neubau eines zukunftsweisenden Sport- und Familienbades. Die weitläufige Kulturlandschaft mit verschiedenen Sport- und Freizeitflächen sowie öffentlichen Gebäuden wie Schulen und Kindergärten wurde auf der Fläche der ehemaligen Zeche Anna entwickelt.
Das Neubauprojekt war „klassisch“ vorgeplant und sollte mit dem Medium Gas (BHKW und Spitzenlasttherme) betrieben werden, mit der Möglichkeit es zu einem späteren Zeitpunkt in Gänze in ein Gesamtenergiekonzept des Annaparks zu integrieren.
Die weltweite umweltpolitische Situation, forciert durch die Thematik „Gaslieferungen aus Russland“ hat den Auftraggeber dazu veranlasst, direkt auf erneuerbare und alternative Energien zu setzen. WSP Deutschland AG hat gemeinsam mit dem Auftraggeber, den Stadtwerken als zukünftigen Energielieferanten und dem beauftragten Totalunternehmer verschiedene Konzepte begleitet. Entschieden hat man sich für die Nutzung der ortgebundenen Grubenthermie als wesentlichsten Baustein und ist ebenso Teil des Förderprogramms Anna 4.0. Die Verbindung mit großen Pufferspeichern und dem Einsatz von Sonnen- und Windenergie ergänzt die nachhaltige Lösung.
Das Annabad in Alsdorf wird damit das erste Öffentliche Bad, welches vollständig ohne Gasanschluss und damit fossile Brennstoffe auskommt.
Wir sind stolz Teil dieses Leuchtturmprojektes zu sein und einen wesentlichen Beitrag für eine nachhaltigere Zukunft leisten zu können.
Neben Beratungen in der strategischen Projektvorbereitung hat WSP Deutschland AG die Totalunternehmerausschreibung erstellt, das Vergabeverfahren begleitet und übernimmt aktuell die Projektsteuerung sowie das Projektcontrolling.
Die Inbetriebnahme des Annabades ist für 2024 geplant. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Realisierung und die weitere gute Zusammenarbeit mit der Stadt Alsdorf.
WSP Deutschland AG
Simon Wenger