WSP erbringt für die Deutsche Bahn umfassende Leistungen der Objekt- und Tragwerksplanung Ingenieurbauwerke und der Objektplanung Verkehrsanlagen in der BIM-Methodik, beginnend mit den Leistungsphasen 1 (Grundlageermittlung) und 2 (Vorplanung). Die Leistungsphasen 3 (Entwurfsplanung) sowie 6 (Vorbereitung der Vergabe) und 7 (Mitwirkung bei der Vergabe) sind als optionale Leistungen im Vertrag ausgewiesen.
Die Brücke soll in bestehenden lichten Abmessungen, d.h. mit gleicher lichter Weite (17,38 Meter) und Höhe (2,20 Meter), erneuert werden.
Projektspezifische Prüfungen, die der umweltfachlichen Vorabschätzung und der Vorbereitung der im Vorfeld durchzuführenden EBA-Umwelterklärung dienen, müssen im Rahmen der Vorplanung, spätestens im Zuge der Entwurfsplanung durchgeführt werden. Diese beinhaltet u.a. umweltrelevante Themen und betreffen Schutzgebiete oder -objekte:
- Durchführung einer sogenannten Natura-2000-Vorprüfung durch ein Landschaftsplanungsbüro in Abstimmung mit der Naturschutzbehörde, da die FFH-Gebiete „Westlicher Hegau“ und „Mettnau und Radolfzeller Aach unterhalb Singens“ an die EÜ bzw. die Bahnstrecke angrenzen
- Die EÜ liegt im Wasserschutzgebiet. Daher ist eine Stellungnahme der Wasserbehörde Konstanz einzuholen. Außerdem ist die Aach selber als Überschwemmungsgebiet kartiert.
- Der Artenschutzfachbeitrag muss u.a. eine Kartierung der streng geschützten Reptilien, mitunter auch Amphibien und andere geschützte Arten, die häufig an Bahnanlagen vorkommen, erstellen. Des Weiteren sollten auch die Fledermäuse, die Mauerfügen als Quartier nutzen können, mituntersucht werden.
- Nach eine Luftbilduntersuchung wurde festgestellt, dass sich der EÜ in einem in einem Kampfmittelbelasteten/Bombardierten Gebiet befindet.
