Die Veranstaltung fand dieses Jahr in den Räumlichkeiten der Messe Dresden am 30. / 31. Mai 2023 statt. Sie begann am Vortag, den 30. Mai 2023 mit der Verleihung des Deutschen Brückenbaupreises 2023. Der Preis wurde in den Kategorien Fuß- und Radwegbrücken sowie Straßen- und Eisenbahnbrücken verliehen. In diesem Jahr wurde zusätzlich ein Sonderpreis für den nachhaltigsten Brückenentwurf eingeführt.
Wir gratulieren allen Preisträgern zur Verleihung des Deutschen Brückenbaupreises, die bei folgenden Ingenieurbauwerken mitgewirkt haben:
- die Stadtbahnbrücke Stuttgart, eine Netzwerkbogenbrücke, bei der erstmals Carbon-Hänger eingesetzt wurden
- die Brücke „Miniatur Wunderland“ in Hamburg
- die Pilotbrücke Stokkumer Straße in Emmerich für den Sonderpreis „Nachhaltiges Bauen“
Am Tag der Veranstaltung und auch am Vorabend waren wir mit dem WSP-Stand und dem teilnehmenden Team des Konstruktiven Ingenieurbaus (KIB) aus Frankfurt, vor Ort. Mit einem Get-Together am Vorabend der Veranstaltung konnten wir schon zahlreiche anregende Gespräche mit Gleichgesinnten in einer lockeren Atmosphäre führen sowie „alte“ Bekannte (Auftraggeber, Prüfer, ehemalige Arbeitskollegen und Professoren, … (w/m/d)) wieder persönlich treffen. Es gab viele anregenden Gespräche. Am Tag der Veranstaltung wurde unser Stand in den Pausen erfreulicherweise sehr gut besucht, wo wir WSP nicht nur aufgrund ihrer internationalen Expertise im Brückenbau, sondern auch als kompetenten Partner auf dem deutschen Markt vorstellen konnten.
Die Fachvorträge waren abwechslungsreich ausgewählt. Es gab wichtige Informationen zu neuen Überarbeitungen von Richtlinien (z.B. zur Überarbeitung der DIN 1076 oder zur Erstellung eines neuen Regelwerks zum Rückbau von Brücken) neben Projektberichten von interessanten Bauvorhaben im deutschsprachigen Raum (z.B. des Neubaus der Mangfallbrücke in Rosenheim sowie der Hochbrücke in Memmingen oder der Sanierung der X-Brücke in Zittau). Zusätzlich gab es interessante Berichte über neue Baukonzepte (z.B. über das System der als Klappbrücke hergestellten Brücke über die Lafnitz und zu modular konzipierten Spannbetonfertigteilbrücken zum Wiederaufbau der Ahrregion) und Überlegungen zur Erhaltung und Verstärkung von Brücken. Abgerundet wurde das DBBS wie immer durch einen baugeschichtlichen Vortrag über Herbert Schambeck, einen Großmeister der Brückenbaugeschichte in Deutschland.
Über das Dresdner Brückenbausymposium
Das Dresdner Brückenbausymposium wird vom Institut für Massivbau der Technischen Universität Dresden, unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Manfred Curbach und Prof. Dr.-Ing. Steffen Marx in Zusammenarbeit mit dem Verein Freunde des Bauingenieurwesens der TU Dresden e.V. und der internationalen Sprachschule TUDIAS GmbH veranstaltet. Der größte alljährliche Treff der deutschsprachigen Brückenbauer bietet zahlreiche Beiträge zur ganzen Bandbreite des Brückenbaus. Die DBBS ist eine fantastische Gelegenheit, sich mit gleichgesinnten Fachleuten zu vernetzen, von Experten auf diesem Gebiet zu lernen und neue Produkte und Dienstleistungen zu entdecken, die Ihnen helfen können, Ihre Brückenbauprojekte voranzubringen.